Alles neu macht der Mai – Wenn die Bäume ihr grünes Blätterkleid anlegen

Menschen und Tiere genießen die Strahlen der Sonne, die mit jedem Tag immer kräftiger scheint. Die Ankunft der Blütezeit ist seit Jahrtausenden mit vielen Traditionen und Bräuchen verbunden.

Besonders beliebt ist der Tanz in den Mai. Die Ursprünge reichen bis zur geheimnisvollen Walpurgisnacht und dem keltischen Fest Beltane zurück. Die Walpurgisnacht erinnert an die Heilige Walburga. Die Nonne lebte im 8. Jahrhundert im heutigen England und wurde später eine Missionarin.

In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai wurde im Mittelalter an ihre Heiligsprechung gedacht. Im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit brachten die Menschen diese mysteriöse Nacht mit Hexen, die angeblich auf dem Brocken ihren schauerlichen Sabbat feierten, in Verbindung. Außerdem wird neben den Tanzveranstaltungen in einigen Teilen Deutschlands der Maibaum aufgestellt.

Die Männer stemmen den bunt bemalten und bekränzten Baum oft mit der bloßen Kraft ihrer Arme hoch. Ein sehr seltener Brauch ist der Maimann. Jedes Jahr an Pfingstsonntag zieht der lindgrüne Bursche durch die Dörfer. Der Maimann wird von den Jugendlichen und junge Erwachsenen in ein Gewand aus Buchenlaub eingebunden. Von Kopf bis Fuß wird der Maimann in das Laub eingekleidet. Zum Schluss wird ihm eine Kette aus ausgeblasenen Eiern um den Hals gelegt, die als ein Symbol der Fruchtbarkeit gilt. Anschließend geht der Maibursche durch die Dörfer. Er wird dabei oft von drei Pfingstbräuten begleitet. Die Jugend läuft hinterher und singt dabei traditionelle Lieder wie „Der Mai ist gekommen“. Danach backt sie einen Eierkuchen. Dieses Gericht ist in den Dorfgemeinschaften bereits seit vielen Generationen überliefert. Der Mai verkündet den Beginn des Sommers und bietet sich hervorragend für Unternehmungen an der frischen Luft an.

In der Artemis-Praxis für Physiotherapie können Sie sich nach einem sportlichen oder aktiven Tag in der Natur mit einer Massage verwöhnen lassen.